Mit einem Atriumhaus wird der Traum von den eigenen vier Wänden auf besondere Art und Weise Wirklichkeit. Beim Atrium Hausbau wird der Mittelpunkt des Hauses von einem Innenhof gebildet, der sich vielseitig und ansprechend gestalten lässt. Üblicherweise besteht ein Atrium komplett aus Glas, um sicherzustellen, dass die dahinterliegenden Räume vom Tageslicht profitieren. Wenn man es genau nimmt, holt man sich mit diesem Haustyp die Natur direkt ins Haus. Der folgende Artikel soll Tipps und Informationen rund um das Atriumhaus geben.
Bauwerk der Moderne oder Altbekannte: Solche Immobilien gab es bereits in der römischen Antike, da sie schon damals als Versammlungsplatz dienten. Heute sorgen sie im hektischen Alltag für eine zusätzliche Oase der Ruhe.
Die Besonderheiten der Immobilien: Die Bewohner können ihre grüne Oase jederzeit nutzen, ohne von anderen gestört zu werden. Die besondere Form der Privatsphäre wird so gewahrt.
Vorteile einer solchen Immobilie: Neben der Privatsphäre sind dies auch Ruhe sowie ein zusätzlicher Windschutz im Außenbereich. Kinder können viel Zeit im Freien verbringen, ohne dass sie permanent beaufsichtigt werden müssen.
Ursprung: In der römischen Antike waren die Atriumhäuser weit verbreitet, um so viel Licht und Luft in die angrenzenden Innenräume zu bringen. Der Innenhof ohne Dach galt als Zentrum des Hauses, wo die Menschen sich zu unterschiedlichsten Tätigkeiten sowie zum geselligen Beisammensein trafen.
Moderne Bedeutung: Die modernen Atriumhäuser gibt es in verschiedensten Stilrichtungen. Neben dem mediterranen Stil mit üppiger Begrünung ist auch sehr oft die moderne Architektur mit viel Glas zu finden. Das Atriumhaus kann sowohl eingeschossig als auch mehrgeschossig errichtet werden.
Unterschied zum Patio-Haus: Während das Atriumhaus, welches auch als Hofhaus bezeichnet wird, einen zentralen und offenen Innenhof hat, der von den Wohnräumen umgeben ist, hat das Patio-Haus einen teilweise überdachten Innenhof, der vielfach von Pflanzen umgeben ist. Beim Atrium dient der Innenhof als Aufenthaltsraum, während er beim Patio mehr als Garten genutzt wird.
Raumkonzept: Das Atrium ist das Zentrum des Hauses, welches nach oben zum Himmel offen ist, um viel Licht und Luft in den Bungalow zu lassen. Die Übergänge zwischen dem Atrium und den Räumen sind fließend, sodass ein Gefühl von Weite und Freiheit entsteht. Der geschützte und ruhige Außenbereich innerhalb der Hausmauern bietet viel Ruhe und Privatsphäre. Dabei werden Atriumhäuser oftmals minimalistisch gestaltet. Durch die großen Glasflächen und die klaren Linien wird das Atrium als Erweiterung der Räumlichkeiten angesehen.
An dieser Stelle möchten wir angehende Bauherren auch über die Nachteile und Herausforderungen des Atriumhauses informieren.
Klassisches eingeschossiges Atriumhaus – Dieser Haustyp zeichnet sich durch das zentrale und offene Areal aus, welches von den Wohnräumen umgeben ist. Mit dieser Bauweise werden Innen- und Außenbereiche verbunden, es gelangt eine große Lichtflut in die Räume und die Bewohner profitieren auch im Schlafzimmer von viel Privatsphäre.
Zweigeschossiges Atriumhaus – Üblicherweise verfügen solche Häuser über zwei Geschosse mit einem überdachten Areal. Besonderes Highlight bei diesem Haustyp sind die offenen Galerien im Atrium, die für mehr Offenheit sorgen.
Mit L-förmigen oder U-förmigen Grundrissen – Hierbei handelt es sich meist um die klassische Variante der Atriumhäuser. Sehr beliebt bei Bauherren ist die U-Form. Allerdings hängt die Art des Grundrisses von verschiedenen Faktoren wie Grundstücksgröße, Ausrichtung des Hauses und gewünschte Privatsphäre ab.
Atriumbungalow für barrierefreies Wohnen – Ein solcher Haustyp eignet sich optimal für Senioren oder für Menschen mit körperlichen Einschränkungen, da das Haus komplett barrierefrei geplant werden kann.
Moderne Interpretation mit Glasfassaden zum Innenhof – Eine solche Interpretation verbindet die Vorteile des Atriumhauses mit der modernen offenen Grundrissgestaltung. Die Hausbesitzer profitieren nicht nur von einer natürlichen Tageslichtbeleuchtung und viel Privatsphäre, sondern auch von einer großen Naturverbundenheit.
Bauherren müssen sowohl beim Grundstück als auch bei der Lage einige Punkte beachten.
Grundstücksgröße – Im Verhältnis zur Gesamtgrundstücksfläche sollte die Atriumsgröße angemessen sein, damit diese den Anforderungen der Bewohner gerecht wird.
Orientierung des Atriums – Die Lage des Grundstücks sollte es ermöglichen, den Platz in der Mitte des Traumhauses so positionieren, dass er optimal zum Sonnenverlauf passt, um für eine gute Beleuchtung zu sorgen.
Bebauungsplan – Die Vorgaben im Bebauungsplan in Bezug auf Baugrenzen, GRZ und GFZ im Vorfeld prüfen, damit es nicht zu Problemen bei der Baugenehmigung kommt.
Privatsphäre – Das Areal sollte so geplant werden, dass es die größtmögliche Privatsphäre für die Bewohner bietet, ohne dabei die Umwelt zu vernachlässigen.
Weitere Besonderheiten – Für den Bau der Atriumhäuser eignen sich sehr gut ruhige Wohnlagen am Stadtrand oder in einem ländlichen Umfeld.
Raumaufteilung rund um den Innenhof: Für einen optimalen Grundriss sollten Küche, Wohnzimmer, Arbeitszimmer und Schlafzimmer ansprechend um die Mitte verteilt werden.
Übergänge zwischen Innen und Außen: Die Übergänge dienen als zentrale Verbindung und sollten daher möglichst fließend gestaltet werden und für einen direkten Blick ins Freie sorgen.
Belichtungsführung: Große Glasfronten wie zum Beispiel Schiebetüren ermöglichen eine effiziente Tageslichtnutzung, sodass eine natürliche Beleuchtung aller Räume garantiert ist.
Offene vs. geschlossene Konzepte: durch ein offenes Konzept kann der Innenbereich perfekt mit dem Außenbereich verbunden werden. Dies sorgt für lichtdurchflutete Räume. Das geschlossene Konzept dagegen sorgt für mehr Privatsphäre, da das Areal durch ein Dach geschützt wird.
Bodenbeläge – Hierzu eignen sich sehr gut Natursteine, Kies, Pflastersteine oder auch Holz.
Wasseranlagen – Diese können sehr gut durch Brunnen, verschiedene Wasserbecken oder auch durch einen Pool realisiert werden.
Grünanlagen – Sowohl Bambushecken als auch Hochbeete oder vertikale Gärten sorgen für ausreichend Grün und kommen sowohl der Flora als auch der Fauna zugute.
Sitzgelegenheiten – Mit Pergolen, Sitzbänken und dergleichen lässt sich ein gemütlicher Außenbereich schaffen, der auf Wunsch durch eine Außenküche ergänzt werden kann.
Beleuchtung – Beliebt sind solarbetriebene Leuchten, die für eine gemütliche Stimmung am Abend sorgen.
Wärmeverluste – Aufgrund der größeren Außenwandflächen zum Innenhof kann es zu Wärmeverlusten kommen. Bauherren können hier mit entsprechender Dämmung sowie mit hochwertigen Verglasungen vorsorgen.
Verschattungskonzepte – Damit soll der Lichteinfall in das Areal sowie in die umliegenden Räume reguliert werden. Möglich ist dies durch Sonnensegel, Pflanzen sowie spezielle Dachflächen mit Lamellen. Hausbesitzer können so für eine angenehme Umgebung sorgen und dabei gleichzeitig Energie einsparen.
Regenwasserentwässerung im Innenhof – Möglich ist dies durch ein Auffangbecken, welches sich unter dem Areal befindet. Das Regenwasser kann gezielt abfließen und von dort in eine Zisterne weitergeleitet werden.
Die Gestaltung moderner Wohnhäuser mit zentralen Atrien folgt heute mehr als nur einem gestalterischen Zweck: Sie schafft fließende Übergänge zwischen Innenräumen und Außenflächen und fördert das familiäre Miteinander. Besonders bodentiefen Fenster sorgen dafür, dass das Atrium mit viel Licht versorgt wird und einen direkten Bezug zur Natur herstellt. Ob im Massivhaus, Fertighaus oder in einem individuell geplanten Einfamilienhaus – das Flachdach ist eine beliebte Wahl, um die moderne Architektur stilvoll zu ergänzen.
Der Essbereich wird in vielen Entwürfen bewusst zum Herzensort des Hauses – mit Blick auf den Hof, in dem Kinder spielen oder Gäste empfangen werden. Architektonische Details wie ein Säulengang verstärken diesen Eindruck und ermöglichen es Architekten, Räume zu kreieren, die gleichzeitig offen und geschützt wirken. Auch die intelligente Speicherung von Regenwasser oder Energie spielt in diesem Kontext eine zunehmend wichtige Rolle – hier bietet der zentrale Hof ein enormes Potenzial. Wer auf KBO (klima- und bedarfsgerechte Optimierung) achtet, kann sein Zuhause nicht nur effizient, sondern auch zukunftssicher gestalten – ein Plus für jede Familie und jedes Gebäude.
Mit einer sorgfältig durchdachten Planung lässt sich das Atriumhaus altersgerecht und zukunftssicher gestalten. Die Rede ist hier von Barrierefreiheit. Zu den umsetzbaren Möglichkeiten zählen neben den schwellenlosen Übergängen auch breite Türen sowie entsprechende Bewegungsflächen. Auf Wunsch kann ein Gästebereich mit eigenem Zugang für das Pflegepersonal in die Grundrissplanung integriert werden.
Baufamilien müssen bei ihrem neuen Traumhaus auf smart Home Systeme, welche ihnen den Alltag erleichtern und beim Energie sparen helfen, nicht verzichten. Auf Wunsch lassen sich sowohl eine Lichtsteuerung als auch eine Bewässerungsautomatik für die Grünanlagen im Innenhof integrieren. Im Rahmen der Lichtsteuerung kann auch für eine automatische Verschattung gesorgt werden. Für mehr Sicherheit sorgen Türkontakte, Kameras und Bewegungsmelder.
Bauherren, die beim Hausbau Wert auf Nachhaltigkeit legen, können sich bei ihrem Bauvorhaben für eine Kombination aus Atriumhaus und Passivhaus bzw. Plusenergie-Standard entscheiden. Des Weiteren sind Gründächer, Solarthermie, Wärmepumpe und die Verwendung von ökologischen Baustoffe möglich. Wie bereits erwähnt, lässt sich das Regenwasser sammeln und kann nachhaltig zur Bewässerung und Ähnlichem verwendet werden.
Die exakten Kosten für den Bau eines Atriumhauses können nicht pauschal beziffert werden, da diese von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel der Größe des Innenhofes, der Art der Verglasung oder der Bauweise abhängig sind. Durchschnittlich können Bauherren mit Baukosten von rund 3.500 Euro pro Quadratmeter rechnen. Im Vergleich zu einem Standardhaus ist dies deutlich mehr. Allerdings werden sich die Kosten im Laufe der Jahre amortisieren. Des Weiteren profitieren Hausbesitzer von einer Reihe von Vorteilen, die Standardhäuser nicht bieten können.
Atriumhäuser können durchaus als Kapitalanlage gesehen werden. Neben der Eigennutzung bietet sich die Vermietung an, welche bei Mietinteressenten großes Interesse wecken wird. Solche Immobilien stellen nach wie vor eine gewisse Exklusivität auf dem Immobilienmarkt dar. Dies gilt sowohl für die Vermietung als auch für einen eventuellen Verkauf. Ein weiterer Vorteil der Atriumhäuser ist die Barrierefreiheit, sodass auch Senioren hier lange selbstbestimmt leben können.
In der Immobilienwelt gelten solche Haustypen als moderne Rückzugsorte mit Stil, die den Hausbesitzern eine Reihe von Gestaltungsmöglichkeiten bieten. Bereits im Grundriss kann festgelegt werden, welche Räume in Richtung des Innenhofs liegen sollen.
Je nach Budget kann bereits bei der Planung festgelegt werden, wie das Atrium gestaltet werden soll. Denkbar sind Gartenanlage, Naturteich oder einfach eine Oase der Ruhe. Ändern sich die Bedürfnisse der Bewohner, kann das Atrium auch nach Jahren ohne großen Aufwand umgestaltet werden.
Ob als stilvoller Bungalow, energieeffizientes Massivhaus oder modernes Fertighaus – Atrien erfüllen nicht nur einen architektonischen Zweck, sondern werden durch Elemente wie bodentiefen Fenster, überdachte Säulengänge und einen offen gestalteten Essbereich zu echten Herzensorten für die ganze Familie. Durch KBO-Optimierung, smarte Speicherungssysteme und das Know-how erfahrener Architekten wird jedes Einfamilienhaus oder Hofhaus zu einem funktionalen und nachhaltigen Gebäude der Zukunft.
Nein, denn es ist auf Wunsch auch eine mehrgeschossige Bauweise möglich.
Das Grundstück sollte ausreichend groß sein, damit das Verhältnis von Areal und Wohnfläche optimal geplant werden kann.
In der Regel sind spezielle Genehmigungen erforderlich, da besondere baurechtliche Anforderungen erfüllt werden müssen, die weit über die Standardbauweise hinausgehen. In erster Linie geht es dabei um den Brandschutz, die Dämmung sowie die Statik.
Bauherren sollten im Schnitt mit einem Quadratmeterpreis von 3.500 Euro rechnen.
Das ist durchaus möglich, erfordert jedoch eine andere Planung und somit einen erhöhten Planungsaufwand, der die Gesamtkosten weiter in die Höhe treibt.
Moderne Atrien bieten großes Potenzial für nachhaltiges Wohnen. Durch KBO-Optimierung und die Speicherung von Regenwasser unter der Terrasse können Ressourcen effizient genutzt werden. Gleichzeitig verbessern gezielte Speicherung und eine kluge Gestaltung der Terrasse das Wohnklima in den Atrien. KBO-Maßnahmen helfen zusätzlich, Energieverluste zu reduzieren.
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Energieeffizient, nachhaltig, zukunftssicher – Passivhäuser für umweltbewusstes und kostensparendes Wohnen.
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