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Isowoodhaus

Pultdach Häuser – Moderne Architektur mit Stil und Funktion

Bis vor wenigen Jahren war das Haus mit Pultdach in erster Linie bei Gewerbebauten, im Garten oder als Carport zu finden. Aktuell entscheiden sich immer mehr private Bauherren für das Pultdach beim Hausbau, da es für eine ansprechende Optik sorgt und zudem effizient ist. Dies erklärt auch die Beliebtheit der Dachform beim Pultdachhaus bauen. Mit dem folgenden Beitrag möchten wir die wichtigsten Fragen rund um diese Dachform beantworten, um Baufamilien so bei ihrer Entscheidung in Bezug auf das Pultdachhaus zu helfen.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung des Artikels

  • Die verschiedenen Dachkonstruktionen beim Pultdachhaus: Neben dem einfachen bzw. klassischen Pultdach können Bauherren beim Hausbau auch zwischen dem Doppelpultdach (versetztes Pultdach), dem unterbrochenen und dem kragenden Pultdach wählen.

  • Die Kosten für ein Pultdachhaus: Im Schnitt ist mit 160 bis 200 Euro pro qm zu rechnen. Dabei handelt es sich um einen Komplettpreis, der alle Vorarbeiten sowie die Dacheindeckung enthält. Jedoch sollte nicht an der Wärmedämmung gespart werden.

  • Die Vorteile beim Pultdachhaus bauen: Aufgrund der geringen Neigung ist die Wohnfläche im Obergeschoss weniger eingeschränkt. Des Weiteren kann Regenwasser besser aufgefangen und als Brauchwasser genutzt werden, als bei einem Satteldach. 

Was ist ein Pultdach-Haus?

Um Bauherren bei ihrer Entscheidung zu helfen, möchten wir erst einmal erläutern, was ein Pultdachhaus ist und wo in der Vergangenheit der Ursprung lag bzw. wie es sich im modernen Wohnungsbau verbreitet hat.

Definition und Charakteristik

Wird das Pultdach mit der klassischen Dachform Satteldach verglichen, lässt sich sofort erkennen, dass das Pultdachhaus nicht nur ein ansprechendes Design bietet, sondern auch eine vielversprechende architektonische Vielfalt. Beim Pultdach haben Baufamilien die Wahl zwischen dem klassischen und dem versetzt gebauten Pultdach. Beide Varianten werden wir noch genauer erläutern.

Grundsätzlich verfügt das Pultdach über eine geneigte Dachfläche. Die obere Kante wird als Dachfirst bezeichnet, während an der unteren Kante, der Dachtraufe, die Regenrinne befestigt ist. Visuell gesehen lässt sich das Pultdach mit einem Schreibpult vergleichen. Für die Dacheindeckung eines Pultdachhauses können Baufamilien zwischen den verschiedensten Materialien wählen. Zum einen wären dies Schiefer, Teer, Dachpfannen oder Metall und zum anderen ist auch eine komplette Begrünung oder das Eindecken mit Kies möglich.

Bei einem Haus mit Pultdach spielt die Dachneigung (11 bis 60 Grad) eine wichtige Rolle. In den meisten Fällen wird eine Dachneigung von 20 Grad gewählt, da dies den Vorteil hat, dass der Wohnraum direkt unter dem Dach optimal genutzt werden kann, da es keine störenden Dachschrägen gibt. Allerdings bestimmen die Vorgaben aus dem Bebauungsplan den Neigungswinkel, da der Bebauungsplan die zulässige Dachhöhe festlegt.

Neben den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten sorgen Pultdachhäuser für eine gute Energieeffizienz, da eine Photovoltaikanlage sich ohne größere Probleme installieren lässt.

Architektur und Design eines Pultdachhauses

Nicht nur das Design, sondern auch die Architektur bieten beim Pultdachhaus viele Möglichkeiten der individuellen Gestaltung.

Stilistische Merkmale eines Pultdachhauses

Das Pultdachhaus bietet nicht nur eine moderne Optik, sondern es werden bei der Raumgestaltung klare Linien gesetzt. Möglich wird dies durch die hohen Decken auf der einen Seite des Pultdachhauses.

Aufgrund seiner verschiedenen stilistischen Merkmale integrieren sich Pultdachhäuser sowohl in städtische als auch in ländliche Regionen sehr gut und verleihen ein Gefühl von Gemütlichkeit.

Gestaltungsmöglichkeiten der Fassade

Die Gestaltungsmöglichkeiten der Fassade bei einem Pultdachhaus sind vielfältig. Baufamilien haben die Wahl zwischen designorientierten und modernen Fassadenmaterialien wie Holz, Glas und Beton sowie zwischen glatten Oberflächen aus Metallplatten, Faserzement oder Schiefer.

Fällt die Entscheidung auf eine Holzfassade, handelt es sich in den meisten Fällen um eine hinterlüftete und vorgehängte Fassade, die auf einer Aluminium- oder Holzkonstruktion befestigt wird.  Bei den Fassadenfarben werden Baufamilien höchstens durch den Bebauungsplan Grenzen gesetzt, der auch die Farbgestaltung der Fassaden in der direkten Nachbarschaft vorgibt.

Fällt die Wahl auf ein kragendes Pultdach, bekommen Baufamilien zusätzlich ein Vordach oder eine Terrassenüberdachung, welche als Wetterschutz dient. Dazu wird die eine Seite des Dachs weit nach vorne gezogen. Natürlich ist auch ein Architektenhaus eine Möglichkeit.

Innenraumgestaltung und Wohnkomfort

Durch die moderne Ästhetik hebt sich das Pultdachhaus unter den Einfamilienhäusern ab, wobei die Dachform sowohl beim Fertighaus als auch in der Massivbauweise umgesetzt werden kann.

Der Wohnraum im Dachgeschoss lässt sich optimal nutzen, da es keine störenden Schrägen gibt, welche die Stellfläche beeinflussen. Des Weiteren ermöglicht die Dachneigung beim Pultdach den Einbau von bodentiefen Fenstern, die für lichtdurchflutete Räume sorgen. Auf Wunsch lassen sich im Dachgeschoss auch Lichtinseln einbauen, welche für eine indirekte Beleuchtung sorgen und den Räumen ein besonderes Ambiente verleihen.

Für ein modernes Wohngefühl sorgen offene Wohnkonzepte. Wichtig beim offenen Grundriss sind hier die Blickachsen, die auf der einen Seite die Kommunikation verbessern und auf der anderen Seite sich positiv auf die Sozialkontakte auswirken. Baufamilien, die dies umsetzen möchten, sollten möglichst mit einem erfahrenen Architekten zusammenarbeiten.

Vorteile eines Pultdachhauses

Das Pultdach als Dachform bietet zahlreiche Vorteile. Wir haben uns einige der Vorteile näher angeschaut.

  • Maximale Raumausnutzung

    Soll das Dachgeschoss als zusätzlicher Wohnraum genutzt werden, sind die fehlenden Dachschrägen auf der einen Seite von Vorteil. Gleichzeitig fällt die vorhandene Dachschräge deutlich gemäßigter aus als beim Satteldach. Dies sorgt für mehr Wohnfläche bzw. weniger Raumverlust im Dachgeschoss. Der Raum unter dem Dach lässt sich gut als Spielzimmer für die Kinder, als Home-Office oder als Wellness-Bereich nutzen.

  • Kostenersparnis

    Die Dachfläche bei dieser Dachform ist rund 30 Prozent kleiner als bei anderen Dächern.  Somit wird auch weniger Material benötigt, was wiederum die Baukosten für das Haus mit Pultdach senkt.

  • Einsparung bei den Energiekosten

    Durch die Installation einer Photovoltaikanlage lassen sich die Energiekosten für das Haus deutlich senken. Bei Südausrichtung der Dachfläche kann diese komplett zur Installation von einer Solarthermie oder Photovoltaikanlage genutzt werden. Wichtig dabei ist, dass das Pultdach frei von Verschattung ist und eine Dachneigung von 30 bis 36 Grad aufweist.

  • Regenwassernutzung

    Aufgrund der Dachneigung kann Regenwasser besser genutzt werden. Nicht nur Regenwasser, sondern auch geschmolzener Schnee kann aufgefangen und später als Brauchwasser im Haus weiter genutzt werden.

  • Moderne Optik

    Gerade das zweigeschossige Einfamilienhaus hebt sich durch diese Dachform und die damit verbundene moderne Bauart optisch von anderen Häusern ab. Mit dem Pultdach lässt sich ein moderner architektonischer Akzent setzen, sodass das Haus mit Pultdach zum Eyecatcher in der Nachbarschaft wird.

Varianten und Gestaltungsmöglichkeiten

Für das Haus mit Pultdach gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten, die wir uns näher angeschaut haben.

Einstöckige Pultdachhäuser

Das Traumhaus mit Pultdach kann als Bungalow errichtet werden. Dies wiederum bietet den Bewohner einige Vorteile. Zum einen können sie in ihrem Eigenheim bis ins hohe Alter barrierefrei wohnen, da sich das komplette Leben auf einer Ebene abspielt. Des Weiteren eignen sich die Grundrisse für ein offenes Wohnkonzept, was wiederum mehr soziale Interaktion bedeutet. Durch die besondere Dachform profitieren die Eigentümer auch von Räumen mit hohen Decken ohne störende Schrägen. Dies sorgt nicht nur für mehr Wohnkomfort, sondern bietet gleichzeitig auch mehr Stellfläche bzw. ausreichend Platz für große Fensterfronten.

Das Pultdach eignet sich optimal für Einfamilienhäuser, die auf einem kleineren Grundstück errichtet werden müssen, da durch die einstöckige Bauweise fließende Übergänge zwischen den Innenbereichen und dem Außenbereich möglich sind.

Mehrstöckige Pultdachhäuser

Auch bei einem mehrgeschossigen Gebäude lässt sich das Pultdachhaus realisieren. Somit eignet sich das Traumhaus sehr gut als Familien- oder Mehrgenerationenhaus, da es mehr Wohnfläche auf einer kleineren Grundfläche bietet.

Neben dem klassischen Pultdach, also der einseitig geneigten Dachfläche, die sehr gut mit einem Flachdachanbau kombiniert werden kann, bietet sich auch das Doppelpultdach (versetztes Pultdach) an. Das Doppelpultdach verleiht dem Haus mehr Ästhetik und somit das gewisse Etwas.

Versetzte Pulthausdächer

Von einem versetzten Pultdach ist die Rede, wenn die beiden Dachflächen nicht parallel, sondern versetzt zueinander angeordnet werden. Durch die beiden Pultdächer entsteht eine gerade Kante, die sich sehr gut für den Einbau von Oberlichtern eignet. Das Haus bekommt so eine dynamische Optik  und sorgt für interessante Innenraumgestaltungen. Gerade beim versetzten Pultdach sorgt die individuelle Architektur für ein einzigartiges Design, welches das Traumhaus zu etwas Besonderem macht.

Kombination mit Dachterrassen

Einen besonderen Eyecatcher bietet das dreigeschossige Haus, wobei das dritte Geschoss kleiner als die beiden anderen sind. Der freie Platz kann sehr gut als Dachterrasse mit Überdachung genutzt werden.

In Kombination mit einem Flachdach kann die freie Fläche wahlweise komplett begrünt oder als Dachgarten bzw. Dachterrasse zusätzlichen Platz bieten. So lassen sich auch auf einem kleineren Grundstück Sitzbereiche mit Grünflächen integrieren, was auf der einen Seite für ein nachhaltiges Wohnkonzept sorgt und auf der anderen Seite einen urbanen Flair erzeugt.

Materialwahl und Bauweise

Grundsätzlich sollte jedes Bauvorhaben auf den drei Säulen der Nachhaltigkeit ruhen. Gemeint sind damit Ökonomie, Ökologie und der Bezug auf Soziales. Dies bedeutet, dass Einfamilienhäuser mit einem Pultdach nicht nur wirtschaftlich und umweltverträglich gebaut, sondern später auch so genutzt werden sollen.

Zu den nachhaltigsten Baustoffen gehört dabei Holz, da es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, der in den meisten Fällen regional zur Verfügung steht und später auch wieder verwendet werden kann. Ebenfalls nachhaltig sind die Baustoffe Lehm, Naturstein, Hanffasern, Kork und Stroh. Auf Aluminium und Beton ist aufgrund der nachhaltigen Bauweise möglichst zu verzichten. Wir von ISOWOODHAUS verwenden für unseren Passivhaus-Standard unseren patentierten ISOWOOD Dämmstoff und nutzen auch sonst nur ökologisch einwandfreie Materialien.

Durch die verschiedenen nachhaltigen Bauweisen entstehen Vorteile für die Umwelt sowie beim Wohnen. Leider steht die Baubranche in Bezug auf Klima- und Umweltschutz nach wie vor in der Kritik. Größter Kritikpunkt ist hierbei die Ressourcenverschwendung. ISOWOODHAUS hat hier mit seinem Dämmstoff ISOWOOD einen neuen Weg eingeschlagen, da dieser aus naturbelassenen Holzspänen aus Fichtenholz besteht. Die Vorteile von ISOWOOD liegen dabei klar auf der Hand. Die Hausbesitzer profitieren in ihrem Eigenheim von einem konstanten Raumklima, Schallschutz, Brandsicherheit, Nachhaltigkeit sowie einer sehr guten CO2-Bilanz. Dabei ist der homogene ISOWOOD Dämmkörper auch noch schimmelabweisend und Allergiker-freundlich.

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit

Beim Hausbau spielen für viele Baufamilien Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Wir haben uns einige der Möglichkeiten angeschaut, wie sich dies umsetzen lässt.

Solarthermie auf dem Pultdach

Um sich von den stetig steigenden Energiepreisen unabhängig zu machen, legen viele Hausbesitzer beim Bau ihres Eigenheims großen Wert auf das Thema Energieeffizienz. Mit einer Solarthermie oder Photovoltaik auf den Dachflächen des Hauses lassen sich die Energiekosten dauerhaft senken. Wichtig dabei ist eine moderate Neigung der Dachfläche, um die Sonnenstrahlen nicht nur in großem Umfang, sondern auch für einen längeren Zeitraum nutzen und speichern zu können. Im Vergleich mit einem Satteldach liefern die Solarmodule auf einem Pultdach den bestmöglichen Ertrag, wenn das Dach mit entsprechender Neigung nach Süden ausgerichtet ist.

Dachbegrünung als ökologische Lösung

Die Dachbegrünung bei einem Pultdach gilt als eine der ökologischsten Lösungen. Durch die Dachbegrünung kann nicht nur das Klima geschützt werden, sondern auch die Lebensqualität verbessert werden. Die Begrünung speichert Wasser, filtert Staub und Lärm und kann Temperaturunterschiede ausgleichen. Dies ist eine Wohltat für die Umwelt und die Gesundheit der Bewohner.

Baufamilien können mittels einer Dachbegrünung ihren ökologischen Fußabdruck rund um den Bau verbessern. Gleichzeitig sorgt  das Gründach für eine Kühlung des Hauses im Sommer sowie eine Wärmespeicherung im Winter. Im gesamten Haus verbessert sich somit das Raumklima und außerdem bietet es Insekten und Vögeln einen wertvollen Lebensraum, der in unserer heutigen Zeit immer weniger wird.

Die wichtigsten Vorteile der Dachbegrünung zusammengefasst:

  • Biotop für Fauna und Flora: Für Bienen sind Dachbegrünungen in der Stadt eine sehr wichtige Schutzzone.

  • Natürlicher Lärmschutz: Das begrünte Dach wirkt wie ein schallschluckender Teppich. Es dringt deutlich weniger Lärm in die Räume im Innenbereich.

  • CO2-Filter: Die niedrig wachsenden Pflanzen auf dem Dach binden nicht nur CO2, Feinstaub und Luftschadstoffe, sondern produzieren auch Sauerstoff. Des Weiteren nimmt die Dachbegrünung Regenwasser auf und lässt dies bei Hitze verdunsten, was für ein gutes Mikroklima wichtig ist.

  • Wassermanagement: Auf versiegelten Flächen kann Regenwasser nicht versickern und Kanalisationen sind oft überlastet. Das begrünte Dach fängt den Regen auf, speichert ihn und lässt ihn dank der Drainageschicht langsamer abfließen. In einigen Regionen reduziert sich durch die Dachbegrünung auch die Abwassergebühr, da das Gründach im Baurecht als Ausgleichsmaßnahme für die Versiegelung anerkannt wird.

  • Schutz der Dachhaut: Durch die Begrünung werden Niederschläge, UV-Strahlen und starker Wind von den Dachabdichtungen ferngehalten, was diese wiederum schützt.

Dämmung und Heiztechnik

Auch eine effiziente Wärmedämmung sorgt für niedrige Heizkosten. Durch eine effiziente Dämmung kann sichergestellt werden, dass sich der Raum unter der Dachfläche im Sommer nicht zu stark aufheizt bzw. im Winter zu stark auskühlt. Wie wir bereits erwähnt haben, eignen sich zur Dacheindeckung beim Pultdach die verschiedensten Materialien.

Grundsätzlich muss die Dämmung auf die Dachneigung und auf die Dachausrichtung optimiert werden. Wichtig dabei ist, dass genau wie bei einem Flachdach an der höheren Seite des Hauses sehr genau gearbeitet werden muss. Aus diesem Grund sollte das Pultdach nur von einer erfahrenen Dachbaufirma aufgebaut werden.

Bei der Dämmung sind neben der Aufsparrendämmung auch die Zwischendämmung in Kombination mit der Untersparrendämmung möglich. Je nach Neigung des Daches können Hausbesitzer sich auch für eine komplette Dachdämmung entscheiden.

Pultdach vs. Andere Dachformen – Ein Vergleich

  • Pultdach vs. Satteldach: Das klassische Satteldach hat im Gegensatz zum Pultdach zwei abfallende Dachflächen, was für eine moderne Optik sorgt. Baufamilien, die sich nicht für das klassische Pultdach entscheiden, können auch eine Abwandlung des Pultdachs in Betracht ziehen. Dieses hat Ähnlichkeiten mit einem Satteldach und wird in Fachkreisen als versetztes Pultdach bezeichnet.

  • Pultdach vs. Flachdach: Optisch betrachtet handelt es sich beim Pultdach um ein schräges Flachdach. Einzig und allein der Neigungswinkel ist unterschiedlich. Das Flachdach hat eine Neigung von 2 bis maximal 5 Grad. Bei einer Dachneigung ab 5 Grad sprechen Experten bereits von einem Pultdach.

  • Pultdach vs. Walmdach: Beim Walmdach ist auch oft die Rede vom „Fels in der Brandung“. Dies kommt daher, dass das Walmdach besonders stabil ist, was sich natürlich auch in den Kosten bemerkbar macht. Das Walmdach besteht aus vier geneigten Dachflächen, sodass das Haus von allen Seiten vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Im Gegensatz zum Pultdachhaus, welches eine gute Raumnutzung im Obergeschoss bietet, ist beim Walmdach die Wohnfläche im Obergeschoss deutlich geringer, was wiederum auch Einschränkungen in Bezug auf die Wohnatmosphäre bedeutet.

Baugenehmigung und rechtliche Aspekte

Für den Genehmigungsprozess Pultdachhaus spielt der Bebauungsplan eine wichtige Rolle. Hierin sind die Vorschriften rund um die Dachneigung in der Region zu finden. Des Weiteren kann es zu möglichen Einschränkungen rund um den Bau kommen. Sollten Unsicherheiten bestehen, ist es ratsam, wenn Baufamilien im Vorfeld eine Bauvoranfrage bei der zuständigen Baubehörde stellen. Nicht zu vergessen beim Pultdachhaus sind auch die besonderen Brandschutz- sowie Isolationsvorgaben, die zwingend beachtet werden müssen.

Kosten der Pultdachhäuser

Grundsätzlich können keine pauschalen Kosten für den Bau eines Hauses mit Pultdach genannt werden, da diese von verschiedenen Faktoren abhängig sind. Je nach Ausstattung können Baufamilien jedoch mit Baukosten von 2.000 bis 3.500 Euro pro Quadratmeter kalkulieren. Zu den deutlich höheren Kosten kommt es unter anderem durch spezielle Materialien, die für die Dachkonstruktion benötigt werden. Allerdings ergibt sich daraus auch ein Einsparpotenzial in Bezug auf die Energieeffizienz, da mit deutlich niedrigeren Heiz- und Stromkosten gerechnet werden kann. Aus diesem Grund sollten Baufamilien gerade bei der Wärmedämmung nicht sparen und Wert auf eine sorgfältige Ausführung legen.

Die Kosten für das Pultdach können mit 160 bis 200 Euro pro Quadratmeter kalkuliert werden, was auf den ersten Blick sehr hoch erscheint. Allerdings sollte bedacht werden, dass es sich hierbei um einen Komplettpreis handelt, der alle Vorarbeiten rund um die Dacheindeckung sowie die benötigten Materialien umfasst. Dies bedeutet für eine Pultdachfläche von 100 qm ist mit Kosten von 16.000 bis 20.000 Euro zu rechnen.

Baufamilien sollten sich im Rahmen der Finanzierung rund um das Pultdachhaus frühzeitig mit dem Thema Förderungen beschäftigen. Rund um die nachhaltigen Bauweisen und das energieeffiziente Bauen zählen zu den bekanntesten Förderprogrammen die Programme der KfW-Bank sowie der BAFA.

Pflege und Wartung der Pultdächer

Damit Pultdachhäuser lang schön und ihren Anforderungen gerecht bleiben, müssen genau wie bei anderen Häusern regelmäßig Pflege- und Wartungsarbeiten eingeplant werden.

Dies bedeutet, es muss nicht nur die Dachrinne beim Pultdachhaus regelmäßig gereinigt werden, sondern ein Fachmann sollte in regelmäßigen Abständen die Dachneigung überprüfen. Im Rahmen dieser Wartungsarbeit sollte zusätzlich die Reinigung der Dachfläche erfolgen. Ebenso wichtig ist es, die Photovoltaik-Anlage oder die Solarthermie zu überprüfen und zu warten. Nur so lassen sich auf lange Sicht gesehen hohe Kosten für eine Dachinstandhaltung bzw. -sanierung vermeiden.

Ist ein Pultdachhaus das Richtige für mich?

Aufgrund ihrer baulichen Möglichkeiten bieten Pultdachhäuser viel Spielraum für individuelle Gestaltungen, sodass jede Baufamilie mit dem Pultdachhaus das Haus bekommt, das sie sich in ihren Träumen vorgestellt hat.

Das Pultdachhaus eignet sich sowohl für städtische als auch ländliche Regionen, sofern der Bebauungsplan nicht dagegen spricht. Das Grundstück sollte die Möglichkeit bieten, dass die geneigte Dachfläche nach Süden ausgerichtet werden kann, da dies effizient für die Installation von Solarmodulen ist.

Ist das Grundstück klein und bietet nicht ausreichend Platz für eine Terrasse, dann ist das Pultdachhaus die Lösung. Pultdachhäuser können mit einem Flachdach kombiniert werden, das dann als Dachterrasse genutzt werden kann.

Fazit

Das Pultdachhaus bietet beim Bau den Baufamilien eine Reihe von Vorteilen. Bevor die Entscheidung für ein Pultdach fällt, sollten Baufamilien nicht nur die Vorteile, sondern auch mögliche Nachteile abwägen und sich ein Musterhaus ansehen, um verschiedene Konstruktionsweisen zu vergleichen. Die Wahl zwischen Massivhaus oder Holzbau beeinflusst die Dach-Eindeckung, während eine durchdachte Ausrichtung und hochwertige Abdichtung essenziell für Langlebigkeit sind. Individuelle Ideen lassen sich durch moderne Materialien und eine kreative Konstruktion realisieren. Im Vergleich mit anderen Dachformen ist das Pultdach deutlich günstiger und zudem kann der Raum im Dachgeschoss ideal als zusätzliche Wohnfläche genutzt werden. An den Schrägen lassen sich Tageslichtfenster einbauen, die für ein besonderes Ambiente sorgen.

Bevor Baufamilien sich jedoch für das  Pultdach entscheiden, sollten sie den Bebauungsplan sorgfältig lesen, da es Wohngebiete gibt, in denen Einfamilienhäuser nicht mit einem Pultdach gebaut werden dürfen. In einem solchen Fall würde keine Baugenehmigung erteilt werden.

Bauherren, die ein Haus mit Pultdach bauen möchten, sollten nicht lange zögern und einen Beratungstermin mit ISOWOODHAUS vereinbaren, umso mehr über die besondere Dachform und deren Beliebtheit zu erfahren.

FAQs zu Pultdachhäusern

Insgesamt kann bei einem Pultdachhaus mit niedrigeren Baukosten gerechnet werden. Zusätzlich kann im Vergleich zum Satteldach der Wohnraum im Obergeschoss effektiver genutzt werden, da es nur auf einer Seite eine Schräge gibt.

Die große Dachfläche beim Pultdachhaus ist sehr gut für die Installation von Solaranlagen geeignet, was wiederum hilft, die Energiekosten niedrig zu halten.

Diese Frage ist mit Ja zu beantworten. Neben dem Bau Fertighaus mit Pultdach lässt sich der Bau auch in Massivbauweise realisieren.

Ähnlich wie bei anderen Dachformen ist die regelmäßige Wartung und Pflege unerlässlich. Nur so können schon kleinste Schäden frühzeitig erkannt werden, damit diese dann zügig beseitigt werden. Dies wiederum vermeidet größere Folgeschäden und im schlimmsten Fall eine komplette Sanierung.

Baufamilien haben für ihr Haus die Wahl zwischen den verschiedensten Materialien wie zum Beispiel Schiefer, Metall, Teer oder Dachpfannen. Wird jedoch Wert auf Nachhaltigkeit gelegt, kann das Pultdachhaus komplett mit Kies bedeckt oder auch begrünt werden.

Die richtige Ausrichtung optimiert die Solarenergienutzung, während die Konstruktion als Massivhaus oder Holzbau flexible Ideen für die Fassadengestaltung bietet. Ein Musterhaus zeigt verschiedene Designs, und Architekten helfen bei der Planung. Eine hochwertige Abdichtung und passende Wandmaterialien sind essenziell für Langlebigkeit und Energieeffizienz.

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