Passivhäuser

Schlüsselfertige Fertighäuser in ISOWOOD-Bauweise

Ein Passivhaus – Was ist das?

Das Passivhaus war zunächst nur Forschungsprojekt mit dem Namen „Passivhaus Darmstadt Kranichstein“, geleitet von Wolfgang Feist. 1996 gründetet der Forschungsleiter das Passivhaus Institut in Darmstadt, auch als Passivhausinstitut Darmstadt oder PHI bekannt.
Dieses Institut definiert heute die Standards für Passivhäuser. Allgemein definiert das Institut Passivhäuser als besonders behaglich bei sehr niedrigem Energieverbrauch (75-90% weniger Heizwärme).
Bei Passivhäusern handelt es sich um ein Baukonzept, das in drei Klassen eingeteilt wird:

  • Classic
  • Plus
  • Premium

Die einzelnen Klassen unterscheiden sich in der Menge der verbrauchten erneuerbaren Primärenergie und der erzeugten erneuerbaren Energie. Daraus ergibt sich ein Gesamtbedarf an erneuerbarer Primärenergie (Primary Energy Renewable= PER).
Bei einem Passivhaus wird Außenluft nachgeheizt oder nachgekühlt und durch ein Lüftungssystem im Haus verteilt. Zusätzliche Umluft wird nicht benötigt. Die Abluft wird dann wieder aufbereitet und durch einen Teil Außenluft angereichert. Zusammen mit speziellen Fenstern und einer optimalen Dämmung wird kaum Energie zur „thermischen Behaglichkeit“ benötigt.

Passivhausstandard: Anforderungen an ein Passivhaus

Kompakt zusammengefasst, lassen sich Passivhäuser durch folgende Werte definieren:

  • Heizwärmebedarf von 15 kWh/m²a oder 10 W/m² (Watt/ m²)
  • Luftdichtheit von n50-Wert kleiner oder gleich 0,6h-1
  • U-Wert der Außenbauteile max. 0,15 W/(m²K)
  • Uw-Wert von Fenstern max. 0,8 W/(m²K)
  • g-Wert der Verglasung min. 50% oder größer
  • Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung und einem Wärmebereitstellungsgrad von min 75%

Unterschied Passivhaus – Niedrigenergiehaus

Während der Heizenergiebedarf eines Passivhauses bei maximal 15 kWh/m²a liegen darf, können Niedrigenergiehäuser bis zu 50 kWh/ m²a verbrauchen.
Je nach Gesamtverbrauch werden sie auch als KfW-Effizienzhaus 70, 3-Liter-Haus oder als KfW-Effizienzhaus 55 bezeichnet.
Häuser mit einem besonders geringen Gesamtenergiebedarf sind Nullheizenergie-Häuser, Nullenergiehäuser oder Plusenergiehäuser. 

Warum ein Passivhaus bauen?

Die Vorteile eines Passivhauses sind in erster Linie geringe Heizkosten und gleichbleibend frische und angenehm temperierte Luft im gesamten Haus.
Der geringe Energieverbrauch kommt schließlich auch der Umwelt zugute, da kaum oder keine fossilen Brennstoffe benötigt werden.
Da Passivhäuser luftdicht sind und die Luftzirkulation allein über eine Lüftungsanlage gesteuert wird, kommt es nicht zu Temperaturgefällen oder Zugluft.

Welche Heizung ist die richtige für ein Passivhaus?

Auch wenn durch das Lüftungssystem selten eine Heizung benötigt wird, können ergänzend Heizkörper genutzt werden.
Wie die zusätzliche Wärme gewonnen wird, über Fernwärme, eine Gasheizung oder Erdwärme, schreiben die Kriterien eines Passivhauses nicht vor. Wer jedoch einen besonderen Fokus auf ökologische Lösungen setzt, sollte Erdwärme und Photovoltaik nutzen. Da bei Passivhäusern kaum geheizt werden muss, eignen sich besonders Kompaktgeräte mit Kleinstwärmepumpe. Diese sind sowohl als Erdwärme-Systeme als auch als Systeme auf Basis von Gas und Pellets erhältlich.

Ab wann lohnt sich ein Passivhaus?

Um ein luftdichtes Haus mit geringem Energieverbrauch zu errichten, entstehen höhere Kosten als bei einem herkömmlichen Wohnhaus. Wie hoch die Mehrkosten ausfallen, hängt von der genauen Umsetzung ab, etwa in welchem Umfang erneuerbare Energie erzeugt werden soll.
Für eine ungefähre Einschätzung kann von 10-15% höheren Kosten ausgegangen werden. Gleichzeitig können aber auch verschiedene Förderungen für Effizienzhäuser von mindestens 18.000 Euro genutzt werden.
In der Regel spricht man davon, dass sich nach 10 Jahren die Mehrkosten für ein Passivhaus durch die Ersparnis der Heizkosten auszahlen.

Unterschied Passivhaus – Niedrigenergiehaus

Während der Heizenergiebedarf eines Passivhauses bei maximal 15 kWh/m²a liegen darf, können Niedrigenergiehäuser bis zu 50 kWh/ m²a verbrauchen. Je nach Gesamtverbrauch werden sie auch als KfW-Effizienzhaus 70, 3-Liter-Haus oder als KfW-Effizienzhaus 55 bezeichnet.
Häuser mit einem besonders geringen Gesamtenergiebedarf sind Nullheizenergie-Häuser, Nullenergiehäuser oder Plusenergiehäuser. 

Passivhaus-Planung

Interessieren Sie sich für ein Passivhaus? Gerne planen wir mit Ihnen Ihr persönliches Passivhaus und setzen die Planung professionell für Sie um.
Bei der Erstellung von Passivhäusern sind viele Vorschriften und Regeln genau einzuhalten und strenge Vorgaben zu berücksichtigen. Ein solches Bauvorhaben kann an kleinsten Details scheitern. Unser Passivhausexperte Dipl.-Ing. Thomas Schönhofer unterstützt Sie von Beginn an und begleitet die komplette Planung – so wird Ihr ISOWOODHAUS auf Wunsch problemlos auch zum Passivhaus.

KfW-Förderungen eines Passivhauses

Je nach Primärenergiebedarf und Transmissionswärmeverlust werden Effizienzhäuser von der KfW in fünf Klassen eingeteilt:

  • Effizienzhaus 40 Plus (geringster Primärenergiebedarf und geringster Transmissionswärmeverlust)
  • Effizienzhaus 40
  • Effizienzhaus 40 Erneuerbare-Energien-Klasse oder Nachhaltigkeits-Klasse
  • Effizienzhaus 55
  • Effizienzhaus 55 Erneuerbare-Energien-Klasse oder Nachhaltigkeits-Klasse (höchster Primärenergiebedarf und höchster Transmissionswärmeverlust)

Der maximale Primärenergiebedarf darf 55% nicht übersteigen, der Transmissionswärmeverlust darf 70% nicht übersteigen.
Der Investitionszuschuss durch die KfW liegt bei 18.000 bis 37.500 Euro. Heizungsanlagen, die auf erneuerbaren Energien basieren, werden in der Kategorie „Erneuerbare-Energien-Klasse“ zusätzlich gefördert. Weitere Förderungen in Form von Krediten werden beispielweise für Photovoltaik-Anlagen angeboten.


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