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Moderne Fachwerkhäuser – Tradition trifft Innovation

Moderne Fachwerkhäuser – Tradition trifft Innovation

Immer öfter möchten Baufamilien im Einklang mit der Natur bauen. Dies erklärt auch, warum immer mehr moderne Fachwerkhäuser geplant und realisiert werden. Beim heutigen Fachwerkhaus trifft Tradition auf Innovation. Dies bedeutet nichts anderes, dass Bauherren gemeinsam mit ihrem Baupartner sich das Wissen rund um die historischen Fachwerkhäuser zunutze machen. Schließlich gibt es einen Grund, warum in vielen Altstädten die Fachwerkhäuser Jahrzehnte oder Jahrhunderte den verschiedensten Wetterbedingungen getrotzt haben. Mit dem Bau eines Fachwerkhauses lassen sich die Tradition und der Charme längst vergangener Tage mit moderner Technologie in einem ansprechenden Design verbinden.  Der folgende Artikel soll die verschiedenen Fragen rund um das Thema beantworten, um Bauherren ihre Entscheidung rund um das Einfamilienhaus zu erleichtern.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung des Artikels

  • Die Vorteile eines Fachwerkhauses: Neben dem ästhetischen Aspekt, den ein solches Haus bietet, stehen das gute Raumklima sowie die gute Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Fokus.

  • Planung von Fachwerkhäusern: Alles beginnt mit einer umfassenden Planung, damit das Haus sowohl den Vorstellungen und Wünschen der Baufamilie entspricht als auch den energetischen Vorgaben gerecht wird.

  • Typische Baumaterialien, die verwendet werden: In erster Linie handelt es sich dabei um Hölzer aus einer heimischen und nachhaltigen Forstwirtschaft. Ergänzend kommen Glas und Stahl zum Einsatz.

Was ist ein Fachwerkhaus?

  • Ursprung und Geschichte: Die ersten Fachwerkhäuser wurden bereits in den 1260er Jahren erbaut. Erst um 1900 entstanden Fachwerkhäuser, wie man sie sich auch heute noch in unserer Gesellschaft vorstellt. Mit dem Niedergang des Fachwerkbaus zur damaligen Zeit endete auch die Zimmermanntradition. Da sich viele Bauherren beim Hausbau wieder für das Fachwerkhaus entscheiden, kann die Zimmermanntradition Stück für Stück wieder aufleben.

  • Typische Merkmale: Beim modernen Fachwerkhaus kommt die Holzskelettbauweise zum Tragen, welche in Fachkreisen auch als Holzskelettbau bezeichnet wird. Holzskelettbau bedeutet, dass die Architektur über ein stützendes Skelett, welches aus verstrebten Holzbalken besteht, verfügt. Die Zwischenräume beim Holzskelettbau, welche durch die Verstrebungen entstehen, wurden schon damals mit den verschiedensten Materialien gefüllt. Danach können die Wände verputzt werden. Dies sorgt für die typische Optik des Fachwerks, bestehend aus Balken und Gefachen, die für einen ansprechenden Kontrast sorgen. Das Holz besteht in erster Linie aus Eiche und wird vorbehandelt, damit es auf der einen Seite witterungsbeständig wird und auf der anderen Seite vor Fäulnis geschützt ist. So entsteht das individuelle Eigenheim in Fachwerkbauweise, welche im Einklang mit der Natur steht.

  • Unterschied zwischen historischen und modernen Fachwerkhäusern: Während das moderne Fachwerkhaus aus Holzwerkstoffplatten bzw. Gipsbauplatten und modernen Dämmmaterialien besteht, wurden in der Vergangenheit die Gefache mit Lehm und Holzgeflecht oder Ziegeln gefüllt. Beim historischen Fachwerkhaus kamen in erster Linie Tannen- oder Eichenholz zum Einsatz, während heute vielfach imprägniertes Leimholz verwendet wird. Das typische Holzskelett kann heute viel moderner darstellt werden, indem die Gefache aus Glasfronten bestehen, die alle Blicke auf sich ziehen. In der damaligen Zeit waren Fenster ein neuralgischer Punkt, wenn es um die Energieeffizienz ging. Dies erklärt auch, warum damals nur wenige und sehr kleine Fenster verbaut wurden.

Klassische vs. moderne Fachwerkhäuser

  • Historischer Fachwerkbau: Die Häuser wurden in erster Linie aus Eichenholz und Lehm gebaut. Grundsätzlich wurde das Holz mit einem Beil bearbeitet und nicht gesägt. Ebenso kamen weder Nägel noch Schrauben zum Einsatz. Die einzelnen Holzbalken wurden von einem Zimmermann durch Verblatten und Verzapfen verbunden. Die Räume im Haus waren klein und meist sehr niedrig. Alle sichtbaren Holzbalken wurden mit verschiedenen Schnitzereien versehen. Zu den Schmuckelementen gehörten das Andreaskreuz, der Feuerbock, Rosetten und Rauten. Bei den Farben herrschten verschiedene, stark gesättigte Rot- und Brauntöne vor.

  • Moderner Fachwerkbau: Für das tragende Gerüst kommen Holzbalken zum Einsatz, welche mit Pfosten, Riegeln und Streben ergänzt werden. Die Gefache werden mit modernen Dämmmaterialien gefüllt oder bestehen aus großen Glasfronten. So wirken moderne Fachwerkhäuser optisch ansprechend. Typisch für Fachwerkhäuser modern sind der Balkon, Giebeldreiecke sowie Fenstererker. Die moderne Fachwerkbauweise ist nicht nur energieeffizient, sondern auch umweltfreundlich und weist eine gute CO₂-Bilanz auf.

Warum ein modernes Fachwerkhaus bauen?

Diese Frage ist durchaus berechtigt, lässt sich jedoch sehr einfach beantworten. Wir haben uns die wichtigsten Punkte näher angeschaut.

  • Statik – Ein modernes Fachwerkhaus bauen bedeutet, ein Haus mit besonders guter Statik zu errichten. Selbst bei einem Brand hält Holz deutlich besser als Stahl und Beton, da es langsam und gleichmäßig brennt.

  • Individualität – Beim modernen Fachwerkhaus bauen kann auf die persönlichen Bedürfnisse und Vorstellungen der späteren Bewohner eingegangen werden. Die sichtbaren Holzbalken können individuell und mit einzigartigen Ornamenten verziert werden.

  • Nachhaltigkeit – Beim Fachwerkhaus bauen kommt in erster Linie der nachwachsende Rohstoff.  Holz, der zudem CO₂ speichert, zum Einsatz. Dies trägt zu einer positiven Energiebilanz bei.

  • Energieeffizienz – Durch moderne Dämmstoffe, eine intelligente Haustechnik sowie innovative Verglasungen kann der Energiebedarf deutlich gesenkt werden.

  • Raumklima – Der natürliche Baustoff sorgt für ein behagliches Raumklima. Des Weiteren hat Holz eine gute Schall- und Wärmedämmung im Vergleich zu anderen Baumaterialien.

  • Langlebigkeit und Wertbeständigkeit – Das moderne Fachwerkhaus hat eine lange Lebensdauer, was wiederum eine gute Wertbeständigkeit garantiert.

Materialien und Bauweise moderner Fachwerkhäuser

Im Folgenden möchten wir uns sowohl die Bauweise als auch die verwendeten Materialien beim modernen Fachwerkhaus bauen näher anschauen.

Konstruktion und tragende Elemente

Wie bereits erwähnt, wird das moderne Fachwerkhaus in der Holzskelettbauweise errichtet, bei der Holzstützen die Konstruktion tragen. Bei genauerer Betrachtung stellt man schnell fest, dass die heutige Holzskelettbauweise auf die altbewährte Fachwerkbauweise zurückgeht, jedoch aufgrund der größeren Stützenabstände einen Bezug zum modernen Ingenieurholzbau hat.

Die Skelettbauweise bietet sich im Besonderen für eine großzügige Raumgestaltung an, da es dabei auf die senkrechten Stützen sowie auf die waagerechten Träger ankommt. Des Weiteren hat die Skelettbauweise den Vorteil, dass alle Wände im Haus an jeder x-beliebigen Stelle angeordnet werden können, sodass der offene Grundriss durchaus möglich ist. Soll der Grundriss später geändert werden, ist dies problemlos möglich, da bei der Skelettbauweise so weit als möglich auf Wände und Decken verzichtet werden kann. Die senkrechten Stützen reichen über alle Geschosse hinweg, sodass das moderne Fachwerkhaus auch oft als Holzständerhaus bezeichnet wird. Für den nötigen Halt sorgen neben den diagonalen Holzstreben auch Stahlverspannungen und Klemmverbindungen. Das sichtbare Ständerwerk im Hausinneren sorgt für die traditionelle Optik

Gefache-Füllungen – Traditionelle vs. moderne Materialien

Während in den traditionellen Fachwerkhäusern die Gefache mit Lehm und Flechtwerk oder mit Ziegeln gefüllt wurden, kommen heute neben dem Verfüllmörtel auch Natursteine, Glas, Stahlbeton sowie Holzfaserdämmungen zum Einsatz.

Glas als Designelement in modernen Fachwerkhäusern

Zu den innovativen Designelementen beim modernen Fachwerkhaus zählen große sowie wärmedämmende Glasfronten mit einer 3-fach-Verglasung. Die großen Fensterflächen sorgen auf der einen Seite für eine höhere Energieeffizienz und auf der anderen Seite schaffen sie mehr Weitblick von innen nach außen.

Energieeffizienz und Nachhaltigkeit

Rund um den Hausbau spielen Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die Holzbauweise beim Fachwerkhaus bauen sorgt für eine Reihe von ökologischen Vorteilen, da es sich um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, der zusätzlich CO2 speichern kann.

Dämmung und Wärmeschutz

Wir von Isowoodhaus nutzen für die Dämmung des Fachwerkhauses unseren patentierten Dämmstoff Isowood. Somit lassen sich die aktuellen Standards in Bezug auf die Energiewirtschaft mit der historischen Bauweise verbinden. Energetisch betrachtet handelt es sich beim Fachwerkhaus um ein Holzhaus, welches aus einem ökologischen Baustoff errichtet wird, der von Natur aus gute Dämm- und Isoliereigenschaften mitbringt. Der Baustoff kann Wärme speichern und gleichzeitig die Luftfeuchtigkeit im Haus regulieren, sodass es sich beim Fachwerkhaus um ein energiesparendes Haus handelt, welches die Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllt.  

Heizung und Energieversorgung

Für Fachwerkhäuser modern eignen sich Wärmepumpen als eine der möglichen Heizungsarten, da die Wärmepumpe durch einen hohen Wirkungsgrad sowohl effizient ist als auch die Anforderungen an das Gebäudeenergiegesetz (GEG) erfüllt. Weitere Heizungsarten für die Fachwerkhäuser modern sind Solarthermie, Brennstoffzellen-Heizungen, Fernwärme sowie Pelletheizungen.

Im Zuge der Energieversorgung sollten Hausbesitzer sich für eine Solarthermie entscheiden, da diese sich positiv auf die Umweltbilanz auswirkt.

Die verschiedenen Heizarten lassen sich mit einer modernen Smart-Home-Lösung kombinieren, was zusätzlich hilft Energie zu sparen.

Architektur und Design moderner Fachwerkhäuser

Fachwerkhäuser modern bieten eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten und Grundrissen, sodass jede Familie ein ganz eigenes Traumhaus bekommt. So ist es möglich, ein Fachwerk-Fertighaus nicht nur im Einklang mit der Natur zu bauen, sondern auch individuell zu planen und  mit smarten Features auszustatten.

Individuelles Wohnerlebnis: Fachwerk als Unikat mit Geschichte

Moderne Fachwerkhäuser bieten die Möglichkeit, ein Unikat mit Charakter zu schaffen, das über Jahrhunderte hinweg seine Faszination bewahrt. Dank der Fertigbauweise in Kombination mit traditionellem Fachwerkbaus entstehen nicht nur energieeffiziente Gebäude, sondern echte Traumhäuser, die sich durch große Glasflächen und offene Räume auszeichnen. Ob als Ausbauhaus mit großzügigen Eigenleistungen oder als schlüsselfertige Lösung – seriöse Anbieter richten sich gezielt nach den individuellen Bedürfnissen der Baufamilien. Wer auf Qualität achtet, erhält ein Traumhaus, das nicht nur optisch überzeugt, sondern auch durchdachte Räume für jede Lebensphase bietet. So entsteht ein Fachwerk-Unikat, das Innovation, Komfort und Stil harmonisch vereint – ein Zuhause, das seine Wurzeln im historischen Fachwerkbaus hat, aber ganz klar in die Zukunft zeigt.

Stilrichtungen und Gestaltungsmöglichkeiten

Fachwerkhäuser lassen sich vielfältig gestalten, da die Holzskelettbauweise  sowie der Einsatz von Holz und Glas in Kombination zahlreiche Möglichkeiten in Bezug auf die Architektur zulassen.

Die Fassade beim Fachwerkhaus lässt sich wahlweise mit einer wetterfesten Verkleidung aus Holz bzw. Fassadenplatten sowie mit großzügigen Fensterflächen gestalten, die für einen optimalen Lichteinfall sorgen.

Im Innenbereich sorgen die sichtbaren Holzbalken in Kombination mit ansprechenden Einrichtungselementen, zeitgemäßen Farben sowie Lehmputz für eine natürliche Optik. Baufamilien, die sich eine rustikale Optik für ihr Eigenheim wünschen, können dies perfekt mit ansprechenden und optisch ausgefallenen Materialien kombinieren.

Raumaufteilung und Grundrissgestaltung

Fachwerkhäuser modern eignen sich ideal für die offenen Wohnkonzepte, welche neben der großen Wohnküche auch großzügige Fensterfronten beinhalten. Als prägendes optisches Merkmal gelten hierbei die sichtbaren Balken.

Bei der Grundrissgestaltung und der Raumaufteilung ist sowohl die klassische Variante mit zentralem Flur und einer Aufteilung von Wohn- und Schlafbereichen möglich als auch die moderne Variante  mit Galerie- bzw. Loft-Konzepten und hohen Decken.

Wohnfläche clever planen – Garage und Grundriss im Einklang

Beim Bau moderner Fachwerkhäuser ist die intelligente Verknüpfung von Wohnfläche, Architektur und Funktionalität essenziell – insbesondere wenn eine Garage Teil des Konzepts ist. Wer etwa eine Garage direkt ans Erdgeschoss anschließt, sorgt für kurze Wege, eine harmonische Verbindung zwischen Wohnen und Fahrzeugstellplatz sowie eine sinnvolle Aufteilung der qm. Damit die Umsetzung gelingt, sollten Bauherren ihre Anfrage zur Baugenehmigung frühzeitig stellen, denn beim Fachwerkhaus sind statische Besonderheiten zu beachten. Auch die Position der Tür zwischen Haus und Garage sollte sorgfältig gewählt werden – nicht nur aus praktischen Gründen, sondern auch im Hinblick auf die Belichtung der Wohnfläche. Ein durchdachter Grundriss, eine passende Tür und die Berücksichtigung der Gesamt-qm machen das Fachwerkhaus zu einer zukunftsfähigen Lösung, die Ästhetik und Alltag verbindet. Besonders beim Massivhaus-inspirierten Fachwerkhaus bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur Planung, sofern die Baugenehmigung rechtzeitig mit entsprechender Anfrage gesichert ist.

Kosten und Finanzierung eines Fachwerkhauses

Für Baufamilien spielen beim Bau der Fachwerkhäuser modern sowohl die Kosten als auch die Finanzierung eine zentrale Rolle, welche eine genaue Planung erfordern.

Baukosten im Vergleich zu Massiv- und Fertighäusern

Ähnlich wie bei den Massiv- und Fertighäusern können auch für Fachwerkhäuser keine pauschalen Baukosten genannt werden, da diese von verschiedenen Faktoren abhängig sind. Ausschlaggebend sind neben der Größe der Häuser auch die Ausstattung, die Dachart, der Energiestandard sowie die Wahl der verschiedenen Materialien und Sonderwünsche.

Grundsätzlich werden die Baukosten unterteilt in:

  • Materialkosten – Diese Kosten werden durch die Materialauswahl bestimmt. So macht es einen deutlichen Preisunterschied, ob für die Konstruktion Eichen- oder Fichtenholz verwendet wird. Ganz ähnlich sieht es bei den verwendeten Dämmstoffen aus.

  • Arbeitskosten – Diese können regional sowohl für die Handwerker als auch für den Architekten sehr unterschiedlich ausfallen. Bauherren sollten sich immer mehrere Angebote einholen, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu bekommen.

  • Zusatzkosten – Diese sind vom gewünschten Energieeffizienz-Standard sowie von der gewählten Bauweise abhängig.

Bauherren sollten im Schnitt je nach Ausstattung, Wohnfläche und individuellen Wünschen mit 2.500 bis 4.000 Euro pro Quadratmeter kalkulieren.

Im Vergleich zu Massiv- und Fertighäusern kann davon ausgegangen werden, dass ein Fachwerkhaus beim Bau zwischen 10 und 30 % teurer ist.

Fördermöglichkeiten für nachhaltige Fachwerkhäuser

Für den Bau eines nachhaltigen Fachwerkhauses in Holzbauweise gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Fördermöglichkeiten.

Die KfW-Bank fördert in Form von zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen das energieeffiziente Bauen sowie das Energiesparhaus. Vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wird mit zinsverbilligten Krediten der Hausbau von ökologisch hochwertigen Häusern gefördert. Eine noch höhere Förderung gibt es für Häuser mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG). Weitere Fördermöglichkeiten sind die Wohnungsbauprämie, die Förderungen von Einzelmaßnahmen durch die BAFA sowie die Förderung einer fachlichen Planung und Baubegleitung durch einen zertifizierten Energieeffizienz-Experten.

Baugenehmigung und rechtliche Aspekte

In Deutschland darf beim Bauvorhaben begonnen werden, wenn die Baugenehmigung nicht vorliegt. Um die Baugenehmigung zu bekommen, müssen rund um den Hausbau die verschiedenen rechtlichen Aspekte eingehalten werden.

Besondere Vorschriften für ein bestehendes Fachwerkhaus

Für den Umbau oder die Sanierung eines bestehenden Fachwerkhauses gibt es je nach Region besondere Vorschriften, die zwingend beachtet werden müssen. In jedem Fall sollte mit einem Fachmann zusammengearbeitet werden, der sich mit den gesetzlichen Vorgaben und den Bauvorschriften rund um den Brandschutz bei einem Haus mit Holzskelett auskennt.

Vielfach stehen Fachwerkhäuser unter Denkmalschutz. Dies soll die Baukunst sowie die Lebensweise aus den vergangenen Zeiten bewahren. Sollen solche Häuser saniert werden, ist es ratsam, sich bei der zuständigen Denkmalschutzbehörde entsprechende Informationen und Tipps zu holen. Grundsätzlich müssen alle Umbau- und Sanierungsmaßnahmen genehmigt werden. Wenn möglich sollten die traditionellen Techniken sowie die entsprechenden Materialien verwendet werden, damit das historische Gesamtbild nicht verändert wird.

Bau eines modernen Fachwerkhauses

Wie für andere Häuser auch gilt für das Fachwerkhaus, bevor mit einem Neubau begonnen werden kann, muss eine Baugenehmigung bei der zuständigen Baubehörde beantragt werden.

Pflege und Instandhaltung eines modernen Fachwerkhauses

Ein gut gepflegtes Fachwerkhaus kann 300 Jahre und älter werden. Wichtig hierbei ist es jedoch, das Haus regelmäßig zu pflegen und zu warten.

Holzschutz und Witterungsbeständigkeit

Um das Fachwerk der Häuser für viele Jahre ansprechend zu halten, ist es wichtig, dass es regelmäßig gepflegt und mit einem speziellen Schutzanstrich sowie einer Imprägnierung gegen Feuchtigkeit versehen wird. Schutzanstriche und Imprägnierung gegen Feuchtigkeit

Nachhaltige Pflege und Renovierung

Im Zuge der nachhaltigen Pflege ist es wichtig, kleinste Schäden am Holz oder am Mauerwerk sofort zu reparieren, damit es nicht zu größeren Folgeschäden kommt.

Bei einem bestehenden Fachwerkhaus, welches eine verputzte Fassade hat, lässt diese sich mit einem energetischen Wärmedämm-Verbundsystem nachträglich aufrüsten. Ist das Fachwerk jedoch freigelegt, dann ist diese Variante nicht möglich. Experten raten hier zu einer Innendämmung mit Leichtbauplatten, die eine Hinterfüllung haben.

Fazit – Ist ein modernes Fachwerkhaus die richtige Wahl?

Bauherren sollten beim Hausbau stets an die Zukunft denken und darauf achten, dass ihr neues Eigenheim nicht nur Energie spart, sondern auch möglichst nur aus nachhaltigen und natürlichen Baustoffen errichtet wird. Ein modernes Fachwerkhaus bietet nicht nur architektonischen Reiz, sondern lässt sich dank Fertigbauweise auch effizient als Ausbauhaus realisieren, bei dem durch gezielte Eigenleistungen der persönliche Traum vom stilvollen, nachhaltigen Wohnen mit großzügigen Glasflächen wahr werden kann – so entsteht ein Fachwerkhaus, das modernen Ansprüchen gerecht wird und gleichzeitig durch offene Strukturen und flexible Räume überzeugt.

Durch ein fachgerecht errichtetes Fachwerkhaus im Holzrahmenbau mit einer funktionalen Gebäudehülle lassen sich die Anforderungen an die aktuelle Energieverordnung erfüllen. Die Kombination von Holz und Glas beim Fachwerkhaus sorgt für Funktionalität und Stil. Besteht die Fassade überwiegend aus Glasfronten, bekommen die Bewohner das Gefühl, sich mitten in der freien Natur zu befinden. Gleichzeitig sorgt ausreichend Tageslicht für mehr Wohlbefinden. Das Fachwerkhaus verspricht in allen Belangen die individuelle und repräsentative Form des Wohnens, sodass ein solches Gebäude für Individualisten und für Familien, die ungewöhnliche Wohnformen lieben, ideal ist.

Bauinteressierte sollten einen Termin zur Beratung mit einem unserer Experten vereinbaren. Im Rahmen eines solchen persönlichen Gesprächs können alle noch offenen Fragen rund um das Fachwerk-Fertighaus geklärt werden.

FAQs zu modernen Fachwerkhäusern

Im Grunde genommen haben Fachwerkhäuser eine unendliche Lebensdauer, sodass 300 Jahre und mehr keine Seltenheit sind. Voraussetzung ist natürlich die sorgfältige Ausführung beim Bauen sowie die regelmäßige Pflege des Hauses.

Insbesondere beim Neubau spielen die Energieeffizienz sowie die Nachhaltigkeit eine große Rolle. Grund hierfür sind mögliche Fördermaßnahmen, die eng an den Energie- und Effizienzstandard geknüpft sind.

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, da der Preis sowohl von der Größe, der Lage, der Ausstattung und den individuellen Wünschen abhängig ist.

Vielfach kommen imprägnierte Leimhölzer zum Einsatz. Zusätzlich wird Eichen-, Fichten- und Douglasienholz verwendet.

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Mann mit kurzen, hellbraunen Haaren, blauen Augen und einem freundlichen Lächeln. Er trägt ein helles Poloshirt. Der Hintergrund ist unscharf und grünlich.
Autor: Tim Kirchhoff
Geschäftsführer
Tim Kirchhoff ist seit vielen Jahren eine treibende Kraft hinter der Isowoodhaus GmbH. Mit seiner Leidenschaft für nachhaltiges Bauen und seiner Expertise im Bereich Holzbau führt er das Unternehmen erfolgreich in die Zukunft. Im Fokus seiner Arbeit stehen ökologische Bauweisen, innovative Technologien und die Schaffung gesunder Wohnräume. Als Geschäftsführer von Isowoodhaus setzt er wichtige Impulse in der Fertigbau-Branche und treibt die Weiterentwicklung des modernen Holzfertigbaus maßgeblich voran.

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ISOWOOD ist beim Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin bauaufsichtlich zugelassen und mit dem Ü-Zeichen zertifiziert. Die Produktion des Dämmstoffes wird zwei Mal jährlich fremd überwacht und zertifiziert. Bei der werkseigenen Produktionskontrolle wird bei jedem Bauvorhaben eine Dämmstoffprobe entnommen und im eigenen Labor untersucht und dokumentiert. So wird eine gleichbleibende Qualität garantiert.

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